Luther und der Bauernkrieg – neu bewertet Theologie | Philosophie | Literatur

Luther und der Bauernkrieg – neu bewertet | Dr. Ferdinand Ahuis HPem. |
Der Bauernkrieg jährt sich in diesem Jahr zum 500. Mal. Vor 50 Jahren stand er noch unter dem Eindruck unterschiedlicher Interpretationen in der DDR und der BRD sowie nachhaltiger neuer Akzentsetzungen im Westen. Angesichts der friedlichen Wende des Jahres 1989 und der Bewegung „Frieden schaffen ohne Waffen“ wurde es still um das Thema „Bauernkrieg“. Das hat sich angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten geändert. So sind im Vorfeld des 500. Gedenkens an den Bauernkrieg zahlreiche Bücher erschienen, von denen zwei jeweils im Mittelpunkt einer Sitzung stehen werden. Verwirrend ist nach wie vor Luthers Veränderung seiner Haltung zum Bauernkrieg im Laufe des Monats Mai 1525. Die Forschung der letzten fünfzig Jahre hat zu einem erweiterten Verständnis des Bauernkriegs geführt: In die Nähe der Bauern wurden die Bergleute gerückt. Diese gehören aber auch zu Luthers Biographie ebenso wie die Bauern. Verändert sich durch diesen erweiterten Horizont der Blick auf Luther und den Bauernkrieg?

Kursnummer 8252002
Teilnahmebeitrag 40,00€
Donnerstag, 9.-30. Okt.
15:00 - 16:30 Uhr
Elisabeth Coester-Raum, Gemeindehaus, Atrium

Wochentag Donnerstag

Gruppe teilen