Jahrgang 1964, verheiratet mit Prof. Dr. Christine Gerber, drei erwachsene Kinder. Neben dem theologischen Dialog mit religiösen Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche beteiligt er sich am kulturtheologischen Gespräch mit den Künsten und dem Diskurs über die Herausforderungen einer digitalen Gesellschaft.
Er absolvierte ein Studium der Evangelischen Theologie in Wuppertal, Tübingen und München, Vikariat und Probedienst in Wuppertal-Barmen, Wissenschaftlicher Assistent an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und der Humboldt-Universität zu Berlin, 2001 – 2007 Studienleiter der Evangelischen Stadtakademie in Düsseldorf, anschließend von 2007-2016 Rektor des Pastoralkollegs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, seit 2016 Hauptpastor von St. Nikolai in Hamburg und Propst im Kirchenkreis Hamburg-Ost.
Martin Vetter hat in Systematischer Theologie mit einer Arbeit über die Zeichentheorie des amerikanischen Philosophen Charles S. Peirce promoviert, ein Zusatzstudium der Erwachsenenbildung und Fortbildungen im Bereich Qualitätsmanagement, Change-Management und zum Bibliolog-Trainer absolviert.
Geboren wurde Maren Schack 1977 und ist im Süden Berlins aufgewachsen. Prägend für ihren Lebens- und Berufsweg war ein einjähriger Aufenthalt in Südafrika. Das Studium der Evangelischen Theologie führte sie von der kirchlich-diakonisch geprägten Hochschule Neuendettelsau (Franken) über Oslo und Nordnorwegen nach Kiel. Nach ihrem Vikariat in Brunsbüttel wurde sie 2006 in der St. Marien Kirche in Lübeck ordiniert.
2006-2007 arbeitete Pastorin Maren Schack im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, anschließend zehn Jahre in der fusionierten Großgemeinde Meiendorf-Oldenfelde im Nordosten Hamburgs mit den Schwerpunkten Gemeindeleitung, Konfirmanden- und Jugendarbeit und stadtteilbezogene Projekte.
Seit Oktober 2017 hat sie ihren Dienst als Gemeindepastorin an der Hauptkirche St. Nikolai aufgenommen. Maren Schack hat eine Zusatzausbildung als Geistliche Begleiterin und gehört zum Leitungsteam der Notfallseelsorge Hamburg. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Töchtern und einem Sohn.
Geboren wurde Katrin Schindehütte 1978 in Hamburg, ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Nordhessen. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Bauzeichnerin folgte das Theologiestudium in Hamburg und Montpellier.
Es schlossen sich Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am EKD-Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg (2007-2010) sowie das Vikariat an der Matthäuskirche in Marburg-Ockershausen (2011-2013) an. Nach der Ordination in Frankenberg 2013 erfolgte im Rahmen ihrer Anstellung am Hans-von-Soden-Institut der beiden hessischen Landeskirchen (2013-2015) die Fertigstellung der systematisch-theologischen Dissertation „Der Kirchenraum als Topos der Dogmatik“ (Mohr-Siebeck, 2017).
Als Gemeindepastorin war Katrin Schindehütte zunächst an der Markuskirche in Marburg-Marbach (2015-2019) sowie in der Kirchengemeinde St. Stephan in Wandsbek-Gartenstadt (2021-2023) tätig, bevor sie im Januar 2024 nach St. Nikolai kam. Sie ist hier im Rahmen einer Kirchenkreispfarrstelle mit einem inhaltlichen Schwerpunkt im Bereich Bildung angestellt. Katrin Schindehütte ist verheiratet mit Pastor Dr. Matti Schindehütte – sie haben vier Kinder.
Pastorin Dr. Reingard Wollmann-Braun
Referentin von Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter
Hineingeboren wurde Reingard Wollmann-Braun in ein buntes Pfarrhausleben 1976 in Celle. Während der Schulzeit zog es sie für ein Jahr nach Amerika, dann zum Lehramtsstudium der Anglistik und Ev. Theologie und schließlich zum Volltheologiestudium nach Heidelberg und Hamburg.
Ein Auslandsstudienjahr an der Irish School of Ecumenics schloss sie mit dem Master of Ecumenics am Trinity College in Dublin, Irland, ab. Sie vertiefte die Themen später in ihrer Promotion „Gemeinsam Gedenken wagen“ zu christlicher Erinnerungskultur und arbeitete im Forschungsprojekt „Symbolkirchen in religiösen und politischen Umbrüchen im Ostseeraum“ der Universität Hamburg mit. 2007 wurde sie mit ihrem Mann im Rahmen eines Projekts des Ökumenewerks der Nordkirche für drei Jahre nach Xi’an, China, entsandt.
Vikarin war sie an der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern. Dann Pastorin in Norderstedt und Niendorf, zuletzt in der Martin Luther King - Kirche in Hamburg Steilshoop mit dem Fokus auf interkulturelle Kirchenentwicklung. Von 2023 bis 2025 hat sie sich am Institut für Systemische Studien (ISS) in Hamburg zur Systemischen Beraterin weitergebildet.
Als Referentin von Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter im Team von St. Nikolai, liegt ihr am Herzen, gemeinsam der Relevanz und Wirkung unseres Glaubens nachzuspüren und unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Reingard Wollmann-Braun ist verheiratet mit Pastor Dr. Christian Wollmann. Sie haben vier Kinder.
Geboren wurde Anna Kühleis 1995 und ist in Mittelfranken aufgewachsen. Prägend waren für sie unterschiedliche Ortswechsel: ein einjähriger Aufenthalt in Tansania/Morogoro im Rahmen eines Freiwilligendienstes, ein längeres Praktikum in Malaysia und die Studienorte Leipzig, Basel und Hamburg, an denen sie Theologie studierte. Ihr Interesse galt von Anfang an postkolonial-theologischen und interkulturellen Ansätzen.
2018-2021 war sie an der Universität Basel in Forschungsprojekten im Alten Testament und in der Interkulturellen Theologie eingebunden. Nach ihrem ersten theologischen Examen im Frühjahr 2023 vertrat sie für ein Jahr die Stelle der wissenschaftlichen Assistentin am Lehrstuhl Außereuropäisches Christentum an der Universität Basel.
Seit Oktober 2024 absolviert Anna Kühleis ihr zweijähriges Vikariat in der Nordkirche. In der Schulphase des Vikariats vertiefte sie das Konzept Religionsunterricht für alle an der Goldbek-Schule in Winterhude. Seit März 2025 ist sie als Vikarin an der Hauptkirche St. Nikolai tätig und wird von Pastorin Maren Schack angeleitet.
Sie gehört zum Team der Wohnzimmerkirche Hamburg und ist Delegierte der EKD für die 6. Weltkonferenz 2025 zum 1700-jährigen Jubiläum des ersten ökumenischen Konzils von Nizäa.